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Freunde der Vinothek eV

Jungweinprobe bei der WG Stromberg-Zabergäu als Fortbildung für die Vinothekare am 8. März 2024

Zur alljährlichen Jungweinprobe für die aktiven Vinothekare des Vereins der „Freunde der Vinothek Bönnigheim e.V.“  hatte Thomas Eberbach, Leiter Oenologie und Technik der Weingärtner Stromberg-Zabergäu, am vergangenen Freitag eingeladen. Zu dieser Weiterbildung präsentierte er den anwesenden 23 Vinothekaren 23 Jungweine des Jahrgangs 2023, von denen zehn Weißweine bereits abgefüllt sind, während die zehn Rotweine noch in den Edelstahltanks oder den Holzfässern -teilweise noch auf der Feinhefe liegend- weiter heranreifen und deshalb teilweise noch ungeklärt verkostet werden konnten.

Zunächst berichtete Thomas Eberbach, dass infolge der klimatischen Besonderheiten des Jahres 2023 das Lesegut nahezu aller Rotweinsorten in äußerst kritischen Zeitfenstern gelesen werden mussten und dennoch teilweise nicht ganz den Ansprüchen an hochwertigste Qualitätsstufen wie SIGNUM, OCTAVIO oder EPOS entsprachen, wenn sie nur einen oder zwei Tage zu spät gelesen wurde. 

„Der Schwerpunkt des Jahres sind die Weißweine, wobei die beiden Blanc de Noir und der Lemberger Rosé ebenfalls schon abgefüllt werden konnten“, erläuterte Eberbach den aufmerksamen Vinothekaren. „Allerdings brauchen diese vor kurzem erst abgefüllten noch <füllkranken> Weine bis zu vier Wochen um sich vom Füllstress durch die Klärung und den physischen Prozess der Trennung von der Feinhefe durch genügend Ruhe wieder zu erholen“, erläuterte de Önologe den Vinothekaren. Erst dann könne der Wein seine ganze Aromatik und Stilistik entfalten. 

Nach mehr als drei Stunden war diese äußerst lehrreiche und alle Sinne fordernde Weinprobe „geschafft“ und Thomas Eberbach bedankte sich für die konzentrierte Mitarbeit der ehrenamtlichen Vinothekare. „Sie können ihr neu erworbene Wissen nun sicher kompetent an die Besucher der Vinothek weitergeben“, schloss er diese Fortbildungsveranstaltung für die aktiven Vinothekare. 

 

Text und Fotos: Hannelore Tiedke

Informative Jungweinprobe in der Kellerei

  • Der Vorsitzende bei der Begrüßung der Vinothekare

Jungweinprobe für Vinothekare in der Weinkellerei Kölle Bönnigheim am 16. Februar 2024

Eine sehr fruchtbare erste Fortbildung des Jahres für alle aktiven Vinothekare bot Heinz Kölle seinen 25 Gästen wie immer schon im Februar, weil nach dem Abfüllen der Weine des Jahrgangs 2023 für Heinz und Svenja Kölle im März und April die Präsentationen auf den Messen in Düsseldorf, Berlin, Aachen, München und Köln beginnen - um nur einige zu nennen. Dort zeige sich jedes Jahr, wie die neuen Weine von den Kunden an- und abgenommen werden, so Heinz Kölle.

Noch sind nur wenige der neuen Weine auf Flaschen gezogen und so durften die Vinothekare eine umfangreiche „Blindverkostung“ genießen. Die Weine waren einfach durchnummeriert und wurden jeweils paarweise verkostet.  

„Trotz des Hitzesommers haben sich die Fruchtaromen der Weißweine sehr schön entwickelt“, begann Heinz Kölle seine Erläuterungen zum Jahrgang 2024. Die Frische, die fein eingebundene Säure und die Klarheit der jungen Weine überzeugten auch die Vinothekare von den Jungweinen während der zweistündigen Probe. Dass die Rotweine in der Erntezeit sehr problematisch gewesen seien und eigentlich nur der Lemberger einigermaßen heil davon gekommen sei, zeigte sich auch an der Entscheidung im Hause Kölle in 2023 fast nur Weißweine, Rosé und Blanc de Noir herzustellen.

Da dies auch der erste Jahrgang der Umstellung auf ökologische Produktion mit Starterkulturen, den biologischen Säureabbau und die vegane Klärung der Weine war, sei die Arbeit im Keller sehr anstrengend und auslastend für alle Beteiligten gewesen.

Hoch konzentriert lauschten die Anwesenden den verbalen Präsentationen, übten sich ein ums andere Mal wenigstens die Weinsorte zu erkennen und zollten dem Hause Kölle im abschließenden Applaus und den anerkennende Worten nicht nur für die Weine, sondern auch für die Wertschätzung, die auch durch ein deftiges Vesper, zu dem alle eingeladen waren, den ehrenamtlichen Vinothekaren vom Hause Kölle erneut entgegengebracht wurde.

 

Text und Foto: Hannelore Tiedke

Jungweinprobe - verdeckte Verkostung

Jahreshauptversammlung der Freunde der Vinothek am 08. September 2021 (nach Covid LockDown)

Vorstand und Beisitzer der Vinothek Bönnigheim neu gewählt

 

Im Innenhof zwischen Kavaliersbau, Vinothek und Schloss tagten die Mitglieder der „Freunde der Vinothek“ zu ihrer ersten Mitgliederversammlung nach dem Lockdown. 

Nach den Berichten des Vorsitzenden Manfred Schmälzle, des Stellvertreters, Kassenführers und ersten Vinothekars Joachim Mann und der Schriftführerin Ursula Körber konnte der Vorstand von den anwesenden 31 Mitgliedern der Vinothek einstimmig entlastet werden. 

Der Ehrenvorsitzende Hans-Joachim Jaeger führte anschließend die Wahlen zum neuen Vorstand und dessen Beisitzern durch. Für zwei Jahre erneut gewählt wurden jeweils einstimmig:

Manfred Schmälzle zum Vorsitzenden, Joachim Mann zu seinem Stellvertreter und zum Kassenführer und Ursula Körber zur Schriftführerin. Als Beisitzer fungieren weiterhin Renate Graf für die Organisation der Diensteinteilungen, Werner Krapf für alle technischen und handwerklichen Belange, sowie Hannelore Tiedke für Öffentlichkeitsarbeit und Presse. 

Da die Kasse durch die monatelange Schließung erschöpft ist, bezahlten die Anwesenden für das anschließende Vesper einen kleinen Unkostenbetrag und konnten so die Mitgliederversammlung unter freiem Himmel gemütlich ausklingen lassen.

Hannelore Tiedke

Zum Gedenken an unseren Vinothekar Fritz Wachter

 

Die Freunde der Vinothek Bönnigheim trauern um ihren Weinfreund und ihr langjähriges Mitglied Fritz Wachter.

Bereits in der Anfangszeit der Vinothek war er ein unverzichtbarer Aktivposten. Seit dem Frühjahr 2000 war er fünf Jahre wöchentlich als Vinothekar im Einsatz.

Nach dem Neustart des Vereins „Freunde der Vinothek“ Bönnigheim, schloss er sich dem neuen Betreibermodell an.

Mit großem Sachverstand und in unnachahmlicher Weise, moderierte er von 2010 bis 2016 das monatliche Weinkolleg, das sich unter seiner Leitung zu einem Markenzeichen der Vinothek entwickelte.

Für seine Verdienste um den Verein wurde er im Jahr 2017 zum Ehrenmitglied ernannt.

Wir werden unseren Fritz stets in dankbarer und wertschätzender Erinnerung behalten. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Rose, die ihn stets begleitete und unterstützte, sowie den Kindern Andrea und Steffen mit ihren Familien.

Fritz Wachter - Erinnerungen

Jahreshauptversammlung der Freunde der Vinothek am 04. Juli 2019

Sehr gut besuchte Hauptversammlung der Freunde der Vinothek Bönnigheim

Wechsel im Vorstand: Manfred Schmälzle übernimmt von Regine Jung

 

Bönnigheim. Ganz im Zeichen der Wahl eines neuen Vorsitzenden stand die Hauptversammlung der Freunde der Vinothek. Die mit herzlichem Beifall bedankte bisherige Vorsitzende Regine Jung übergab ihr Amt an Manfred Schmälzle, ein „Urgestein“ der Vinothek.

Unter den zahlreichen Besuchern der Hauptversammlung im Hof vor der Vinothek konnte  Regine Jung von den Erzeugern auch Albrecht Hauber, Meik Sartorius und Wolfgang Händel von den Weingärtnern Stromberg-Zabergäu (WSZG) sowie das Ehepaar Kölle sen. von den Weinkellerei Kölle begrüßen: „Wir werten den Besuch als Zeichen der Verbundenheit und guten Zusammenarbeit, für die wir sehr dankbar sind.“

Am Beginn des Berichts der Vorsitzenden stand die Bitte um Verständnis, dass sie ihr Amt abgeben müsse, aber eine Amtsführung, wie sie sie sich vorstelle, lass ihre zeitliche Inanspruchnahme nicht mehr zu. Sie bedaure das sehr, aber sie müsse den Realitäten Rechnung tragen. Die positive Entwicklung der Vinothek habe sich auch im vergangenen Geschäftsjahr fortgesetzt, die Vinothek stoße lokal und überregional auf anhaltend großes Interesse und genieße hohe Wertschätzung bei den Besucherinnen und Besuchern. Dafür gebühre vor allem den Vinothekarinnen und Vinothekaren Dank und Anerkennung, die jedes Wochenende ihren ehrenamtlichen Dienst leisteten und damit ihre Identifikation mit dem Verein deutlich zum Ausdruck brächten. Die Vorsitzende bedankte sich auch bei den Funktionsträgern und bei den in der Vinothek vertretenen Erzeugern, bei der Stadt, beim Museum Sophie La Roche und beim 3B-Tourismus-Team für ein stets gutes partnerschaftliches Miteinander. „Dem Weintourismus und der Stärkung des Erlebnisfaktors kommt immer größere Bedeutung zu, wenn es gilt, in die Breite zu wirken und Interesse für das Kulturgut Wein zu erhalten und neu zu wecken, wir sind da auf einem guten Weg“, so Regine Jung, die auch ausgebildete Weinerlebnisführerin ist.

Schriftführer Manfred Schmälze berichtete zunächst aus der Mitgliederstatistik und der Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung und ließ dann die letzte Mitgliederversammlung Revue passieren, bevor er detailliert über die Veranstaltungen des vergangenen Jahres berichtete. „Das thematisch neu strukturierte Weinkolleg hat nun auch im 3. Jahr seine Bewährungsprobe bestanden.“ Die Fortbildungsveranstaltungen im Strombergkeller bei den WSZG und bei der Weinkellerei Kölle hätten Großes Interesse gefunden ebenso wie die Veranstaltung „em Wengert“ mit Weinbauberater Neumann, ein Höhepunkt sei der „Workshop Cuvée“ gewesen, bei dem Kellermeister Uwe Hirschmüller (WSZG) die Vinothekarinnen und Vinothekare mit Bravour theoretisch und praktisch in die Kunst des Weinverschnitts eingeführt habe. Von den geselligen Veranstaltungen hob Schmälzle vor allem das „Grillfeschtle am See“ und den gelungenen Jahresausflug in die Tauber-Region hervor.

Auch der Vinothekar Joachim Mann, dem als 2. Vorsitzenden zugleich das Amt des Kassiers obliegt, konnte sich den erfreulichen Bilanzen seiner Vorredner anschließen. Mit Thomas Schifferer sei nun ein weiteres Weingut in der Vinothek präsent. Besonders hob Joachim Mann die Verleihung des Siegels „Weinsüden“ an die Vinothek hervor. „Mittlerweile tragen 13 Vinotheken in Baden-Württemberg dieses Siegel“. Er freue sich sehr, dass die Bönnigheimer Vinothek als erste Vinothek in der Region Stuttgart in diesen exklusiven Kreis aufgenommen worden sei. Joachim Mann konnte von einer ausgeglichenen Kassenlage berichten, die Neugestaltung des Probenraumes, die Anschaffung von neuen Stühlen für die Außenbestuhlung und der von der Stadt aufgestellte große Sonnenschirm und ein neuer Anstrich der Remise trügen zum positiven Erscheinungsbild bei, dafür gebühre der Stadt Dank und Anerkennung. Leider gebe es nach wie vor Probleme mit Jugendlichen, wovon die Schmierereien in der neu gestrichenen Remise ein deutliches Zeugnis ablegten.

Nach der Entlastung des Vorstands, die Albrecht Hauber mit Dank und Anerkennung der Erzeuger für die Arbeit der Vinothek verband, konnte der Tagesordnungspunkt Wahlen wie die übrigen Regularien rasch abgehandelt werden, nachdem sich der langjährige Stadtrat und Abteilungsleiter Handball Manfred Schmälzle bereit erklärt hatte, zu kandidieren; er wurde bei einer Stimmenthaltung gewählt. Mit Dankesworten an die scheidende Vorsitzende Regine Jung durch den Ehrenvorsitzenden Hans-Joachim Jaeger und den neuen Vorsitzenden Manfred Schmälzle endete die harmonisch verlaufene Versammlung, bevor man bei einem schwäbischen Vesper zum gemütlichen Teil überging.

Jahreshauptversammlung der Freunde der Vinothek am 13. Juni 2018

Aufgrund der momentan sehr unsicheren Wetterlage konnte die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde der Vinothek nicht wie gewohnt im Freien stattfinden. So mussten die Vinothekare in den Aufenthaltsraum des Juca-e.V. im angrenzenden Kavaliersbau ausweichen.

Pünktlich und gut vorbereitet eröffnete die Vorsitzende Regine Jung die überdurchschnittlich gut besuchte Sitzung. Immerhin zeigten 33 von 38 aktiven Mitgliedern ihre Zugehörigkeit und ihr Interesse an der Arbeit des Vereins. Auch Vertreter der Stadt, wie Hauptamtsleiter Walz und als Vertreter des Gemeinderates Hans-Martin Jäger bekundeten ihre Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit für das Kulturgut Wein, die Betreuung des städtischen Informationspunktes an den Wochenenden und die Aufsicht über das Museum La Roche.

Nach der Begrüßung und den Dankesworten der Vorsitzenden Regine Jung, die auch die Weinerzeuger und deren Engagement durch Fortbildungsveranstaltungen für die Vinothekare hervorhob, wurde eine umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet. Sowohl beim Bericht der Vorsitzenden als auch des Schriftführers Manfred Schmälzle und bei dem des Kassiers und Vinothekars Joachim Mann dominierten die vielen positiven Ereignisse und Erfahrungen des abgelaufenen Jahres. Besonders positiv sei, so Schmälzle, dass die Verjüngung und Erweiterung des Vereins weiter voranschreite. So gab es sechs Neumitgliedschaften und nur einen Austritt aus dem Verein. Auch der Finanzbericht von Joachim Mann zeigte positive Tendenzen- auch wenn der Umsatz im Vergleich zu 2016 leicht zurückgegangen sei. Einziger Wermutstropfen in den ansonsten positiven Bilanzen war in der Diskussion nochmals die Situation mit den Jugendlichen im Schlossbereich. Hier wurde einerseits festgestellt, dass durch das Engagement des JUCA-Leiters Maximilian Seitz die Jugendlichen für das rücksichtsvolle Nebeneinander sensibilisiert werden konnten, momentan jedoch eine „neue Generation“ heranwachse, die die Spielregeln eines respektvollen Miteinanders noch nicht internalisiert habe. Deshalb der Appell an alle Beteiligten: „Wir müssen dranbleiben!“

Schnell konnten nach der Entlastung des Vorstands die Anpassung der Satzung und die Datenschutzrichtlinien abgearbeitet werden, so dass die Wahlen für den Vorstands-Stellvertreter Joachim Mann und den Schriftführer Manfred Schmälzle für die nächsten zwei Jahre jeweils einstimming ausfielen. Auch die Beisitzer Renate Graf (Organisation Diensteinsatz), Hannelore Tiedke (Presse und Öffentlichkeit), Rolf Schube (Information und Layout) wurden in ihren Aufgabenbereichen bestätigt. Als neuer Beisitzer für Technik wurde Werner Krapf gewählt. Noch nicht besetzt werden konnte der Bereich Homepage des Vereins, jedoch gibt es drei junge Vinothekare, die sich von Hans-Joachim Jaeger zunächst in die Materie einführen lassen werden.

 Abschließend stellte die Vorsitzende die in 2018 noch ausstehenden Veranstaltungen für Gäste und Fortbildungen für Vinothekare vor. Besonders zu erwähnen sind hier die beiden Weinkollegs vor Ort beim VDP-Weingut Dautel am 14. Juli 2018 und bei der WG Stromberg Zabergäu am 3. November 2018 geleitet von Albrecht Hauber, Vorstand für Önologie und Technik. Wirklich einmalig zu werden versprechen auch die Kollegs am 6. Oktober 2018: „Wein- ein Geschenk des Himmels und der Erde“ mit Stadtpfarrer Martin Burger und am 1. Dezember 2018:„Der Weinbau in Deutschland“ geleitet von Hans-Joachim Jaeger.

 So konnte der offizielle Teil  der Versammlung nach weniger als zwei Stunden abgeschlossen werden und die Vinothekare durften sich mit einem guten Vesper und einigen für die Jahreszeit passenden Weinen für ihr ehrenamtliches Engagement belohnen lassen.

 

 Hannelore Tiedke

 

 

 

 

 

Jahreshauptversammlung am 20. Juni 2017

 

Seit 2008 wird die Vinothek von Joachim Mann geführt. Der Verein der „Freunde der Vinothek“  wurde am 6. Mai 2008 gegründet, um den Vinothekar bei seinen Aufgaben zu unterstützen. Die ca. 35 aktiven, ehrenamtlich tätigen Vinothekarinnen und Vinothekare haben sich zum Ziel gesetzt, für den regionalen Weinbau und Weinausbau als wichtiges Kulturgut einzutreten und stehen für kompetente Beratung der Besucher. Hierzu führt der Verein mit Unterstützung der in der Vinothek vertretenen Betriebe und anderen Organisationen jährliche Fortbildungen durch. Im Rahmen der Vereinsziele übernehmen die "Freunde der Vinothek" die wöchentlichen Dienste in der Vinothek und informieren in Weinproben und öffentlichen Veranstaltungem, z.B. dem monatlich stattfindenende Weinkolleg, über alle Fragen rund um den Wein.  Mit dem „Wein der Woche“ und dem „Schnaps des Monats“ werden jeweils bestimmte Erzeugnisse präsentiert und in den Medien vorgestellt. Die Vinothekare betreuen während der Öffnungszeiten (Samstag und Sonntag 13 – 17 Uhr) im Auftrag der Stadt Bönnigheim auch das Museum Sophie La Roche und die Tourist-Information der Stadt Bönnigheim. Das Museum Sophie La Roche wird aktuell saniert und ist deshalb geschlossen.

 

 

 

BÖNNIGHEIMER ZEITUNG 6.9. 2014

 

 

 Zum Download bitte hier klicken!

 

Bericht BÖNNIGHEIMER ZEITUNG vom 9.11. 2017

 

 

BÖNNIGHEIMER ZEITUNG vom 27.11. 2017;  Uwe Deecke

 

                       

Natürlich mit einem guten Tropfen wurde auf das 10-Jährige des Vinothek-Vereins angestoßen (von links). Regine Jung, Fritz Wachter, Hannelore Tiedke, Rolf Schube, Hans-Joachim Jaeger und Renate Graf.  Foto:  Helmut Pangerl

 

Mit Minimalbesetzung hatten sie seinerzeit angefangen, damals vor zehn Jahren. Schon das erste Treffen, bei dem gleich die fertige Satzung auf dem Tisch lag, führte zur Vereinsgründung. Gründungsmitglied Manfred Schmälzle und alle anderen unterschrieben die Satzung und so  war nach gründlicher Vorarbeit von Hans-Joachim Jaeger der Verein aus der Taufe gehoben.

Heute sind es rund 35 aktive Vinothekare neben weiteren Mitgliedern, die den Verein ehrenamtlich mit Leben füllen. Sie betreiben nicht nur Werbung für die Stadt sondern auch für die Wein- und Schnapsproduzenten, deren Erzeugnisse es in der Vinothek zu kosten und zu kaufen gibt. Dazu gibt es fachmännischen Rat der ausgebildeten Vinothekare. Und auch die Betreuung des Sophie-La-Roche-Museums übernehmen sie kostenlos.

Teil des Marketings

Als „tolle Repräsentanten der Produkte der Stadt“ seien sie Teil des Marketings und eigentlich nicht mehr wegzudenken, lobte Bürgermeister Kornelius Bamberger die Vinothekare bei der Feier in der Schulaula. Nicht leicht sei es, die qualitative Beratung aufrecht zu erhalten in einer Weingegend, in der es viel Konkurrenz gebe. Mit Regine Jung als Vorsitzende hat der Verein inzwischen die Verjüngung sichtbar gemacht. Sie hob die reife Leistung hervor, aus elf gestandenen Bönnigheimern einen Verein mit 57 Mitgliedern zu schaffen. Initiator Hans-Joachim Jaeger warf anschließend den lang erwarteten Blick zurück, zeigte aber erst den schicken Flyer der Vinothek, der beweise, das man nicht immer „externe Büros beauftragen muss“.

Dass Klappern zum Handwerk gehört, wenn man erfolgreich auftreten will, weiß der ehemalige Vorsitzende, der damals mit dem fertigen Satzungsentwurf zum Treffen erschien. „Das gewagte Experiment hat sich als Geniestreich erwiesen“, blickte der 80jährige Jurist zurück, der sich dieses Jahr zusammen mit Weinkolleg-Moderator Fritz Wachter aus Altersgründen zurückgezogen hatte, dem Verein aber weiter beratend zur Seite steht. Das Kind von vielen Vätern sei auch von Kinderkrankheiten nicht verschont geblieben. Doch die Talsohle wurde überwunden, der Frauenanteil deutlich erhöht und auch junge Mitglieder wurden gewonnen, die sich als Vinothekare fortbilden und in der ersten Vinothek Württembergs ehrenamtlich wertvolle Arbeit leisten. Kein Verein, für den man einmal im Jahr Beitrag bezahlt, sondern seine Mitglieder fordert und dafür Geselligkeit und Unternehmungen bietet. Zusammen mit dem 3B-Tourismus und dem Kraichgau-Tourismus sei man weit gekommen und habe sich über die Stadtgrenzen hinaus etabliert.

Nicht ganz einfach gestaltet sich die Nutzung der Vinothek am benachbarten Jugendhaus, gab Jaeger zu bedenken. Ein Konflikt sei dies, dem „eine räumliche Entflechtung zugute käme“. Und er warf einen weiteren Blick nach vorn, als es um die Vermarktung der Bönnigheimer Marken ging. „Es kommt nicht darauf an, was wir mögen, sondern was der Verbraucher mag.“ Doch viele Verbraucher, das haben die Vinothekare nicht selten geschafft, kann man auch zum Mögen bringen.

 

 

Freunde der Vinothek feiern 10-jähriges Jubiläum

von Hannelore Tiedke

 

Jubiläumsfeier der Freunde der Vinothek am 25. November 2017

Zu einer kleinen Jubiläumsfeier hatte der Vorstand der „Freunde der Vinothek“  in die von Barbara Mann und Rose Wachter wunderschön geschmückte Aula des Gebäudes IV auf dem Schulgelände geladen und mehr als 50 Freunde der Vinothek waren gekommen. Während des beschwingten, von einem Bläserquintett der Stadtkapelle musikalisch umrahmten Sektempfangs begrüßte die Vorsitzende Regine Jung alle Anwesenden und freute sich besonders, auch Bürgermeister Kornelius Bamberger mit Gattin und den Vorstand für Önologie und Technik der WG Stromberg-Zabergäu, Albrecht Hauber, als Ehrengäste begrüßen zu dürfen. Beide betonten in ihren sehr wertschätzenden Grußworten, die nun ein Jahrzehnt dauernde überaus gute Zusammenarbeit mit den mehr als 35 aktiven Ehrenamtlichen. Eine überaus fruchtbare Zusammenarbeit mit der Stadt aus Sicht des Bürgermeisters, der sich angesichts knapper Haushaltsmittel über das ehrenamtliche Engagement, das ja auch die Betreuung des Museums Sophie La Roche umfasst, außerordentlich erfreut zeigte und als Gastgeschenk eine Beteiligung der Stadt an den Unkosten des Abends mitbrachte. Während Albrecht Hauber als Vertreter aller in der Vinothek vertretenen Erzeuger die Kompetenz und das Interesse der Vinothekare und Vinothekarinnen hervorhob, was sich immer wieder in den gut besuchten Fortbildungsveranstaltungen zeige. Einen wohlgefüllten Geschenkkorb brachte er als nächstes „Test- und Studienobjekt“ für die Vinothekare mit. Dass er diese in seinem sehr wohlwollenden Grußwort mit einem hervorragenden Lemberger der Spitzenklasse verglich, wurde von den Festgästen mit viel Applaus bedacht.

Vinothekar Joachim Mann, Fotos Hannelore Tiedke

 

Anschließend plauderte Hans-Joachim Jaeger, der Mitbegründer dieses Vinothek-Erfolgsmodells, aus dem Nähkästchen der vergangenen 10 Jahre, in denen er der erste Vorsitzende der „Freunde der Vinothek“  war. Dabei bedachte er alle engagierten Vinothekare mit viel Lob und großem Dank für ihren Einsatzwillen und ihre Verlässlichkeit. Besonders hervorzuheben war natürlich Fritz Wachter, der über viele Jahre das für die Fortbildung der Vinothekare entwickelte „Weinkolleg“ mit viel Know how und einem guten Schuss Humor kompetent geleitet hatte. Einen von Hans-Joachim Jaeger und Rolf Schube erstellten sehr ansprechenden Flyer präsentierte der Redner als Geschenk für alle Freunde der Vinothek, das auch in den nächsten Tagen in der Vinothek noch kostenlos für alle Interessierten erhältlich sein wird und die Geschichte der Vinothek hervorragend in Text und Bild beschreibt.

Als besonderen Gast hatten die Vinothekare die Bönnigheimer Winzertochter und Grafik-Designerin Carolin Rothenburger zu diesem Festabend eingeladen um sich von ihr den wunderschönen Bildband „Mild süß & leuchtend Grün“ mit einer kleinen Diashow zeigen zu lassen. „Wow- was für tolle Bilder aus einem Jahr im Weinberg“, war von den Betrachtern anerkennend zu hören. Gerne versah sie die von den Gästen erworbenen Exemplare mit einer persönlichen Widmung.

Ein leckeres Buffet und ausgewählte Weine aller Erzeuger aus der Vinothek sowie eine von Rolf Schube zusammengestellte Diashow aus den Highlights der vergangenen „10 Jahre Freunde der Vinothek“ rundeten den heiteren, gemütlichen und sehr gelungenen Abend ab.

Vorstand

Vorsitzender: Manfred Schmälzle

Stellvertreter: Joachim Mann

Schriftführer: Ursula Körber

Pressebeauftragte: Hannelore Tiedke

Organisation des Dienstbetriebes: Renate Graf

Beauftragte für Internet:

Ursula Körber

Beisitzer für Technik:

Werner Krapf

Ehrenbeisitzer:

Hans-Joachim Jaeger

EMail: vinothek@boennigheim.de

Weitere Informationen

 

Vinothek am Schloss
Schlossstraße 35

74357 Bönnigheim

Tel. 07143-830759

Öffnungszeiten 

Sa. und So. 13 - 17 Uhr

und nach Absprache

 

Hinweis

Während der Öffnungszeiten betreuen die Vinothekare auch das Museum Sophie La Roche und die Tourist-Information der Stadt Bönnigheim

Flyer zum Herunterladen

Routenplaner

Karte

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Vinothek am Schloss
Schlossstraße 35

74357 Bönnigheim

Telefon (07143)830759

vinothek@boennigheim.de

 

Öffnungszeiten

Fr. geschlossen 

Sa. & So. 13 - 17 Uhr

und nach Absprache

 

Ansprechpartner

Vinothekar Joachim Mann

außerhalb der Geschäftszeiten

Telefon (07143) 870550

 

Während der Öffnungszeiten betreuen die Vinothekare auch die Touristinformation der Stadt Bönnigheim