Kürzlich besuchte die neue Dekanin des Kirchenbezirks Besigheim, Susanne Digel, das Büro des Hospizdienstes. Anita Ereth und Patrizia Mecheels tauschten sich bei einer Tasse Kaffee mit ihr über den Am
Kürzlich besuchte die neue Dekanin des Kirchenbezirks Besigheim, Susanne Digel, das Büro des Hospizdienstes. Anita Ereth und Patrizia Mecheels tauschten sich bei einer Tasse Kaffee mit ihr über den Ambulanten Hospizdienst und sein Angebot, schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörigen zu begleiten, aus. Patrizia Mecheels informierte die neue Dekanin, dass das Team der ehrenamtlichen Sterbebegleiter im laufenden Jahr bereits 27 Begleitungen im Einsatzbereich des Hospizdienstes abgeschlossen hat. Auch Koordinatorin Julia Mattick hat zahlreiche Beratungsgespräche im palliativ-pflegerischen Bereich durchgeführt. Dass der Hospizdienst derzeit über 24 ehrenamtliche Begleiter und Begleiterinnen verfügt und dass der neu formierte Dienst bereits sehr gut in allen Orten des Einsatzgebietes angekommen ist, freute Susanne Digel. Sie sagte der Arbeit des Hospizdienstes vonseiten des Dekanats Unterstützung zu. Dies wiederum erfreute Anita Ereth und Patrizia Mecheels, die der Dekanin im Namen des Ambulanten Hospizdienstes ein großes Dankeschön mitgaben.
Anita Ereth (li.) und Patrizia Mecheels (re.) empfingen Dekanin Susanne Digel (Mitte)
Es war ein bewegender Abend mit Film, Gespräch und Gefühl, zu dem der Ambulante Hospizdienst Neckar-Stromberg e.V. anlässlich des Welthospiztages ins Paul-Gerhard-Haus nach Besigheim eingeladen hatte.
Es war ein bewegender Abend mit Film, Gespräch und Gefühl, zu dem der Ambulante Hospizdienst Neckar-Stromberg e.V. anlässlich des Welthospiztages ins Paul-Gerhard-Haus nach Besigheim eingeladen hatte. Rund 60 Besucherinnen und Besucher aller Altersstufen traf der französische Film „In Liebe lassen“ mitten ins Herz. Mit großer Feinfühligkeit wird von der Beziehung zwischen einem unheilbar erkrankten erwachsenen Sohn und seiner Mutter erzählt und wie unterschiedlich beide mit der Situation umgehen. Mit Wärme und Menschlichkeit verdeutlichen die Protagonisten, was es bedeutet, loszulassen – und zugleich das Leben zu bejahen. Viele Anwesende waren tief berührt, da die Vorführung die leisen, oft unausgesprochenen Momente zwischen Angst, Liebe und Hoffnung sichtbar machte. „In Liebe lassen“ verdeutlichte, dass Sterben und Leben untrennbar miteinander verbunden sind und echte Nähe dort entsteht, wo wir uns einander in unserer Verletzlichkeit zeigen.
Bei Getränken und Snacks fanden bereits vor und nach dem Film angeregte Gespräche statt. Zwischen jungen und älteren Gästen sowie zwischen Menschen mit und ohne Erfahrung in der Hospizarbeit, dies war ein ermutigendes Zeichen, dass die Themen Leben, Sterben und Abschied alle Generationen berühren dürfen. Am Infostand konnten sich Interessierte über die vielfältige Arbeit des Dienstes informieren, etwa zum nächsten Qualifizierungskurs für Hospizbegleiterinnen und -begleiter, der im Sommer 2026 beginnen wird. Ein herzliches Dankeschön für die Räume geht an die Gastgeber, die Evangelische Kirchengemeinde Besigheim.