Sowas hat der Meiereihof noch nicht gesehen. Unbekannte Sportwagen an Sportwagen von NSU. Es war die Vereinigung „Thurner-RS-Freunde“, welche das Schwäbische Schnapsmuseum besuchten. Rudolf Thurner gr
Sowas hat der Meiereihof noch nicht gesehen. Unbekannte Sportwagen an Sportwagen von NSU. Es war die Vereinigung „Thurner-RS-Freunde“, welche das Schwäbische Schnapsmuseum besuchten. Rudolf Thurner gründete 1968 eine Firma in Bernbeuren im Ostallgäu. Dort baute er den Wagen „Thurner RS“ mit den auffälligen Flügeltüren und der Karosserie aus glasfaserverstärktem GFK auf der Basis vom NSU 1200 und dem Motor aus dem NSU TT. Nur 121 Wagen wurden bis 1974 gebaut. Von denen sollen noch 20 fahrbereit sein. Und nun standen 15 dieser schnittigen Sportwagen im Meiereihof. Ein sattes Dröhnen erfüllte die historische Hofanlage bei der Ankunft und bei der Abfahrt. Fachsimpeln war angesagt bei den Teilnehmern, welche solche Fahrzeuge besitzen und aus ganz Deutschland zu einem Treffen in Neckarsulm angereist waren. Der Besuch des Schwäbischen Schnapsmuseums war ein Höhepunkt des Treffens. Die Führung im Museum machte dann mit der Technik der Schnapsdestillation bekannt, wobei die vielen Schwarzbrennereien besonders aufmerksam besichtigt wurden. Bei Kaffee und Brezeln und einer humorvollen Verkostung genossen die „Thurner-RS-Freunde“ den Aufenthalt.
Die schnittigen Sportwagen der „Thurner-RS-Freunde“ machten den Meiereihof zu einem Rennstall. Fachsimpeln stand an.
Kriegsspielzeug war in der Zeit des Nationalsozialismus weit verbreitet und diente weit mehr als nur dem kindlichen Spiel. Mit Miniatursoldaten, Holzgewehren, Panzer- und Flugzeugmodellen wurden Junge
Kriegsspielzeug war in der Zeit des Nationalsozialismus weit verbreitet und diente weit mehr als nur dem kindlichen Spiel. Mit Miniatursoldaten, Holzgewehren, Panzer- und Flugzeugmodellen wurden Jungen bereits früh mit militärischen Symbolen und Handlungen vertraut gemacht. Dahinter stand eine klare ideologische Absicht: Kinder sollten spielerisch an den Gedanken von Kampf, Gehorsam und Heldentum herangeführt werden. Das Spiel wurde so zu einem Mittel der politischen Erziehung, das den Krieg verharmloste und ihn als ehrenvolle Pflicht darstellte. Besonders in der Hitlerjugend wurden solche Gegenstände gezielt eingesetzt, um die Jugendlichen auf ihre spätere Rolle als Soldaten vorzubereiten. Auch die Spielzeugindustrie passte sich dieser Entwicklung an und produzierte zunehmend kriegsbezogene Artikel, die oft mit nationalsozialistischer Symbolik versehen waren. Die emotionale Bindung, die Kinder durch das Spiel mit diesen Objekten entwickelten, sollte eine frühe Identifikation mit der Ideologie des Regimes fördern. Kriegsspielzeug wurde damit Teil eines umfassenden Systems der Indoktrination, das bereits in der Kindheit begann und die gesamte Gesellschaft durchdrang. Die Ausstellung „Bönnigheim unterm Hakenkreuz“ ist sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Mit Kriegsspielzeug wurden Kinder an den Krieg herangeführt