Aus dem Gemeinderat
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 25. Juli 2025 folgende Themen beraten und beschlossen:
Einstimmig beschloss das Gremium beim Thema Bauliche Erweiterung Bau II –Auftragsvergaben Schlosserarbeiten II, Information zum Projektstand und Kostenfortschreibung: Es wird keine Sensorik für ein Dach-Monitoring einbaut. Außerdem wird die Firma Roleff GmbH & Co.KG aus Altbach mit den Vordächern/ Einfriedung Wirtschaftshof zum Bruttoangebotspreis von 107.634,79 Euro beauftragt. Die Firma ESW Luft- und Klimatechnik GmbH aus Ellwangen wird mit der Unterkonstruktion Lüftung zum Bruttoangebotspreis von 57.606,01 Euro beauftragt. Die Kostenverfolgung vom 25. Juli 2025 sowie die Informationen zum aktuellen Projektstand werden zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird beauftragt, insgesamt das Weitere zu veranlassen.
Zur Kenntnis nahm das Gremium den Sachstandsbericht zum Thema Kläranlage Bönnigheim, Phosphorreduzierung und 4. Reinigungsstufe. Um den Ausbau der Kläranlage mit der vierten Reinigungsstufe zur Phosphorreduzierung mit einem nächsten Schritt weiterzubringen wurde das Büro Jedele und Partner GmbH aus Stuttgart mit der Betreuung des Verfahrens für rund 15.000 Euro beauftragt. Das zweistufige Verfahren soll bis zum Jahresende durchgeführt werden. Zur Auswahl des Büros ist Mitte Dezember eine Präsentationsveranstaltung vorgesehen. Das Gremium verständigte sich auf die Besetzung des Auswahlgremiums mit Bürgermeister Albrecht Dautel, Peter Knoll, Leiter des Fachbereichs Bauen und Planen, dem Leiter der Stadtentwässerung Albrecht Hamm sowie der Stadträtin Ulrike Staudenrausch und den Stadträten Tilo Rommler und Michael Gerdes.
Einstimmig beschloss das Gremium beim Bebauungsplan „Weststadt“, Prüfung der Anregungen und Satzungsbeschluss: Die Anregungen der Träger öffentlicher Belange (Abwägungstabelle 1 + 2) werden wie vorgeschlagen und beraten berücksichtigt beziehungsweise aus den dargestellten Gründen nicht berücksichtigt. Der Bebauungsplan „Weststadt“ und die örtlichen Bauvorschriften werden entsprechend der Anlage als Satzungen beschlossen. Der Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften ist öffentlich bekanntzumachen.
Einstimmig beschloss das Gremium bei der Vorstellung des Strukturgutachtens Wasser, der Rohrnetzanalyse und des Löschwasserkonzepts: Die Ergebnisse des Strukturgutachtens Wasser, der Rohrnetzanalyse und des Löschwasserkonzepts werden zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird beauftragt, die Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit der im Strukturgutachten vorgeschlagenen Maßnahmen gemeinsam mit der technischen Betriebsführung für die Wasserversorgung zu prüfen und einen konkreten Maßnahmenplan zu erarbeiten.
Da reines Trinkwasser zunehmend zu einem kostbaren und knappen Gut wird, wollte der Gemeinderat wissen, wie es um Bönnigheims Wasserversorgung bestellt ist. Der Technische Ausschuss beauftragte im November 2021 entsprechende Gutachten und Analysen. Diese bescheinigen nun: Für die reine Frischwasserversorgung der Ganerebenstadt mit den Stadtteilen Hohenstein und Hofen besteht eine gute und ausreichende Infrastruktur, legte Thomas Blank von den Heilbronner Versorgungsbetrieben dar. Insgesamt beschrieb er das Rohrnetz in einem guten Zustand und empfahl die Rohrleitungen weiterhin zu pflegen. Bis 2040 könne der gegenwärtige mittlere Tagesbedarf gut gedeckt werden. Lediglich beim maximalen Tagesbedarf bestehe ein rechnerisches Defizit von 8,1 Liter pro Sekunde. Dieses könne die Stadt ausgleichen, wenn sie die Bezugsrechte bei der Bodenseewasserversorgung oder die Eigenwassergewinnung erhöhe. Er empfahl den Tiefbehälter Freudentaler Pfad zu erneuern und den Neubau eines Brunnens im Bereich des Hochbehälters Schupen anzustreben. Auch habe die Prüfung verschiedener Notfallszenarien machbare Lösungen aufgezeigt.
Einstimmig beschloss das Gremium bei der Änderung des Redaktionsstatuts für das Nachrichtenblatt der Stadt Bönnigheim und der Gemeinden Kirchheim am Neckar und Erligheim: Die Änderung des Redaktionsstatuts für das Nachrichtenblatt der Stadt Bönnigheim und den Gemeinden Kirchheim am Neckar und Erligheim wird in der vorliegenden Fassung beschlossen und ersetzt das bisherige Redaktionsstatut vom 22. September 2023.
Einstimmig erteilte das Gremium die Genehmigung zur Annahme von Spenden in Höhe von insgesamt 9.794,10 Euro. Allein 8.000 Euro gehen dabei an die Bücherei, 1.050 Euro wurden für die Photovoltaik-Anlage des Freibades gespendet, 200 Euro für den Kindergarten Villa Kunterbunt. Die Freiwillige Feuerwehr erhielt 295 Euro Spenden, das Freibad insgesamt 249,10 Euro.
Die vollständigen Unterlagen zur Sitzung sind im Ratsinformationssystem www.boennigheim.de beim Sitzungstermin des 25. Juli 2025 zu finden.
- Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 25. Juli 2025 folgende Themen beraten und beschlossen: