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Historische Gesellschaft Bönnigheim

Zeitzeugen vom Kriegsende

80 Jahre nach dem Kriegsende gibt es nur wenige, die aus der Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit berichten können. Deshalb freuten wir uns, dass Käthe Greiner, Walter Hagenlocher, Wilhelm Kölle und Hans Altmann noch als Zeitzeugen zu uns gekommen sind und von ihren Erlebnissen berichteten. Der Keller im Schwäbischen Schnapsmuseum war mit über 100 Besuchern bis auf dem letzten Platz belegt. Frau Greiner berichtet von ihren Erlebnissen beim BdM und dass 90 Kircheimer Männer in der Gaststätte Adler in Bönnigheim eingesperrt waren, Walter Hagenlocher erzählte von ihren Streichen als Kinder. Sie fanden Munition. Als er mit einer Panzerfaust schoss, wurde ihm der Daumen abgerissen. Für Hans Altmann waren seine Erlebnisse beim Einmarsch prägend. Französische Soldaten waren bei ihnen einquartiert und mussten versorgt werden. Wilhelm Kölle berichtet vor allem vom Leben nach dem Kriegsende, wie gespart und geschafft wurde. Sein Vater war gefallen und seine Mutter musste nun den Dreschmaschinenbetrieb alleine weiterführen. Alle Erlebnisse waren sehr eindrucksvoll. Wir werden die Reihe fortsetzen.

Die Zeitzeugen Käthe Greiner, Walter Hagenlocher, Hans Altmann und Wilhelm Kölle berichteten von Ihren Erlebnissen beim Kriegsende und in der Nachkriegszeit.
© Kurt Sartorius
Die Zeitzeugen Käthe Greiner, Walter Hagenlocher, Hans Altmann und Wilhelm Kölle berichteten von Ihren Erlebnissen beim Kriegsende und in der Nachkriegszeit.
Der Keller im Steinhaus war bis auf den letzten Platz belegt. Aufmerksam lauschten die Teilnehmer den Erzählungen der Zeitzeugen.
© Kurt Sartorius
Der Keller im Steinhaus war bis auf den letzten Platz belegt. Aufmerksam lauschten die Teilnehmer den Erzählungen der Zeitzeugen.
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