Nachhaltigkeit ist weit mehr als ein Modewort, das in manchen Kreisen fast schon in Verruf geraten ist. Im Weinbau kann eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge nicht nur der Natur nutzen, sonde
Die neuen Rebsorten ergeben nicht nur guten Wein, sondern schützen auch die Natur.
Nachhaltigkeit ist weit mehr als ein Modewort, das in manchen Kreisen fast schon in Verruf geraten ist. Im Weinbau kann eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge nicht nur der Natur nutzen, sondern auch richtig Spaß machen. Beste Beispiele für diese Win-win-Situation sind die neuen Zukunftsrebsorten, welche die WeinKultur Kirchheim in den Steillagen über der Kirchheimer Neckarschleife gepflanzt hat. Da ist einerseits die in Weinsberg gezüchtete Sorte Sauvitage, die einen feinwürzigen Weißwein ergibt, der zusammen mit dem traditionellen Riesling in der Weißweincuvée Regina schlummert. Andererseits reifen auch Cabernet Cortis und Satin Noir in den Kirchheimer Terrassen, die als kräftige Rotweine Teil der roten Cuvée Roberto sind. Den neuen Rebsorten gemein ist, dass sie besonders widerständig im Blick auf etwaige Pilzkrankheiten sind. „Dadurch müssen sie nicht so oft gespritzt werden wie andere deutlich anfälligere Sorten“, erklärt Thomas Nollenberger, der Kopf des kommunalen Kirchheimer Weinbauprojekts.
Immer wieder donnerstags: Genuss pur beim Ausschank der WeinKultur
Wie gut diese Nachhaltigkeit schmeckt, lässt sich jeden Donnerstag am Kirchheimer Festplatz an der Alten Halle am Neckar probieren. Noch bis zum Herbst schenkt das Team der WeinKultur dort jeden Donnerstag seine Weine aus. Dazu gibt es Snacks und weitere ausgewählte Spezialitäten der Weingärtner Stromberg-Zabergäu.
Wie eng die Begriffe Handwerk und Kunst miteinander verknüpft sind, lässt sich in diesem Sommer vortrefflich in den steilen Terrassenweinbergen über der Kirchheimer Neckarschleife bewundern. Zusammen
50 Quadratmeter Fläche misst die sanierte Trockenmauer
Wie eng die Begriffe Handwerk und Kunst miteinander verknüpft sind, lässt sich in diesem Sommer vortrefflich in den steilen Terrassenweinbergen über der Kirchheimer Neckarschleife bewundern. Zusammen mit einer auf Trockenmauern spezialisierten Firma hat die Gemeinde Kirchheim Trockenmauern saniert, die vor einigen Monaten eingestürzt waren. Mehr als fünfzig Quadratmeter Fläche messen die Mauern, die in mühevoller Handarbeit wieder aufgebaut wurden. Dabei kommt es nicht nur auf die sichtbare Steinfront an. Mindestens ebenso wichtig ist die Hintermauerung, die dem Bauwerk, das ohne einen Tropfen Beton oder Mörtel auskommt, die notwendige Stabilität gibt. „Da in den Steillagen kein Maschineneinsatz möglich ist, nutzen wir letztlich die gleiche Technik zum Mauerbau wie unsere Vorfahren“, sagt Thomas Nollenberger, der Kopf der WeinKultur Kirchheim.
Fantastische Stimmung beim Ausschank der WeinKultur am Radweg
Am besten sichtbar ist die sanierte Trockenmauer vom Radweg zwischen Kirchheim und Lauffen aus. Und wer sich dazu einen Schluck guten Wein gönnen will, sollte sich am besten den Donnerstagabend dafür reservieren. Noch bis zum Herbst schenkt das Team der WeinKultur am Kirchheimer Festplatz an der Alten Halle am Neckar jeden Donnerstag seine Weine aus. Dazu gibt es Snacks und weitere ausgewählte Spezialitäten der Weingärtner Stromberg-Zabergäu.