Zu einem frühen Zeitpunkt einer Demenzerkrankung erleben Menschen Irritationen und erste Schwierigkeiten im Alltag. Eine frühzeitige Beratung kann helfen, der Unsicherheit zu begegnen. Der Pflegestütz
Zu einem frühen Zeitpunkt einer Demenzerkrankung erleben Menschen Irritationen und erste Schwierigkeiten im Alltag. Eine frühzeitige Beratung kann helfen, der Unsicherheit zu begegnen.
Der Pflegestützpunkt berät, wenn Ihnen Veränderungen Sorge bereiten.
Der Pflegestützpunkt bietet Informationen, Beratung und Unterstützung zu allen Fragen rund um das Thema Pflegebedürftigkeit und Versorgung.
Landratsamt Ludwigsburg – Außenstelle Besigheim
Pflegestützpunkt nördlicher Landkreis
Gesundheitszentrum am Bahnhof
Weinstraße 6
74354 Besigheim
Telefon 07141/144-2469
Mail: psp-besigheim@landkreis-ludwigsburg.de
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. 8.30 – 12.00 Uhr
Mo. 13.30 – 15.30 Uhr
Do. 13.30 – 18.00 Uhr
Bitte vereinbaren Sie einen Termin, damit wir genügend Zeit für Sie haben.
Ludwigsburg. Die Sirenen werden am Donnerstag, 11. September 2025, um 11.00 Uhr in den meisten Städten und Gemeinden im Landkreis Ludwigsburg zu hören sein. Das Landratsamt Ludwigsburg als untere Katastrophenschutzbehörde hat im Zuge des Bundesweiten Warntags die Sirenenprobe angeordnet, um die Funktionsfähigkeit des Alarmierungsnetzes im Katastrophenfall zu testen sowie um die Bürgerinnen und Bürger für das Thema „Warnung der Bevölkerung“ zu sensibilisieren.
Ziel des Bundesweiten Warntags ist es, die technische Warninfrastruktur zu überprüfen, die Bürgerinnen und Bürger sowie die Medien mit dem Thema Warnung vertraut zu machen und Wissen über Warnwege und -verfahren zu vermitteln.
Auch im Landkreis Ludwigsburg werden mehr als 120 Sirenen ausgelöst
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird an diesem Tag bundesweit um 11.00 Uhr alle verfügbaren Warnmittel auslösen (zum Beispiel WarnApps und Warnmeldungen über Rundfunk). Auch im Landkreis Ludwigsburg werden um 11.00 Uhr mehr als 120 Sirenen zu hören sein. Das Warnsignal „Eine Minute Heulton“ bedeutet im Ernstfall: „In dem Gebiet besteht eine unmittelbare Gefahr oder diese ist in Kürze zu erwarten. Nutzen Sie alle möglichen Informationsmedien für weitere Hinweise, diese werden von allen lokalen und regionalen Rundfunksendern ausgestrahlt. Folgen Sie den amtlichen Anweisungen.“ Um 11.45 Uhr erfolgt die Entwarnung mit dem Signal „Eine Minute Dauerton“. Dieses bedeutet: „Es besteht keine akute Gefahr mehr. Nutzen Sie alle möglichen Informationsmedien, um weitere Hinweise zu erhalten.“
Einige Städte und Gemeinden im Landkreis haben keine Sirenen: Ludwigsburg, Korntal-Münchingen, Marbach am Neckar und Vaihingen an der Enz. In Freiberg am Neckar werden die Sirenen derzeit aufgebaut und können voraussichtlich am Bundesweiten Warntag angesteuert werden. Eberdingen ist mit seinen Sirenen nicht ans allgemeine Katastrophenalarm-Netz angeschlossen, sondern kann diese nur für die örtliche Feuerwehralarmierung einsetzen.
Am Warntag wird wieder eine Testwarnmeldung über Cell Broadcast versendet
In den Städten und Gemeinden, die keine Sirenen haben oder die nicht ans allgemeine Katastrophenalarm-Netz angeschlossen sind, wird die Bevölkerung im Ernstfall durch Lautsprecherwagen und durch die WarnApp NINA (Notfallinformations- und Nachrichten App) des Bundes und zusätzlich über Cell Broadcast gewarnt.
Am diesjährigen Bundesweiten Warntag soll ebenfalls wieder eine Testwarnmeldung des Cell-Broadcast-Dienstes versendet werden. Cell Broadcast kann genutzt werden, um Warnmeldungen an alle Mobilfunkendgeräte (Smartphone und Handy) in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes, einer sogenannten Funkzelle, zu versenden. Die Mobilfunkgeräte müssen dazu eingeschaltet sein und dürfen sich nicht im Flugmodus befinden. Über Cell Broadcast erfolgt keine Entwarnung.
Auf der Website www.bundesweiter-warntag.de gibt es weitere Informationen.
„Vorsorge ist kein Termin – sie ist eine Investition in die Zukunft“ Ludwigsburg. Arzttermine verbinden viele mit vollen Wartezimmern, Untersuchungsräumen und vielleicht mit ein paar unangenehmen Minu
„Vorsorge ist kein Termin – sie ist eine Investition in die Zukunft“
Ludwigsburg. Arzttermine verbinden viele mit vollen Wartezimmern, Untersuchungsräumen und vielleicht mit ein paar unangenehmen Minuten. Doch Vorsorge, insbesondere Krebsvorsorge, ist weit mehr als das: „Sie ist kein Termin, sie ist eine Investition in die Zukunft“, sagt Dr. Uschi Traub, Leiterin des Fachbereichs Gesundheitsförderung und Gesundheitsplanung. Auf die Wichtigkeit der Termine sollen auch die Krebspräventionswochen aufmerksam machen.
In Deutschland erkrankt etwa jede zweite Person im Laufe ihres Lebens an Krebs. Jährlich gibt es rund 510.000 neue Diagnosen – und mit über 230.000 Todesfällen pro Jahr ist Krebs nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Die häufigsten Krebsarten in Deutschland sind bei Männern Lungen-, Prostata- und Darmkrebs, bei Frauen Brust-, Lungen- und Darmkrebs. Viele dieser Schicksale könnten verhindert werden: Mindestens 37 Prozent aller Krebserkrankungen in Deutschland gelten als vermeidbar, wenn bekannte Risikofaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und bestimmte Infektionen (z.B. HPV) konsequent vermieden würden.
Weitere Erkrankungen lassen sich durch sekundäre Prävention, also Früherkennungsuntersuchungen und Screening-Programme, vermeiden. Solche Untersuchungen sind von entscheidender Bedeutung, da sie Krebserkrankungen oft in einem heilbaren Stadium entdecken und damit die Heilungschancen erheblich verbessern sowie die Sterblichkeit deutlich senken. Berücksichtigt man die Möglichkeiten der Früherkennung, steigt der Anteil vermeidbarer Fälle auf mindestens 50 Prozent. „Krebsvorsorge ist keine lästige Pflicht – sie ist eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten, das eigene Leben zu schützen“, so Dr. Traub. Ob es um den Rauchstopp, mehr Bewegung oder regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen geht: Jede Entscheidung für die Gesundheit ist ein Schritt hin zu mehr Lebenszeit und Lebensqualität.
Krebspräventionswochen auch im Landkreis Ludwigsburg
Die Nationale Krebspräventionswoche, eine gemeinsame Initiative der Deutschen Krebshilfe, des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Deutschen Krebsgesellschaft, findet vom 1. bis 7. September 2025 statt. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr der Tabakkonsum – nach wie vor der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für die Entstehung von Krebs. Der Fachbereich Gesundheitsförderung und Gesundheitsplanung des Landratsamts Ludwigsburg greift das Thema auf und veranstaltet von Anfang September bis Mitte Oktober 2025 (Kalenderwochen 36 bis 41) die „Krebspräventionswochen“. Mit zahlreichen Aktionen und Informationsangeboten soll die Bevölkerung auf die Bedeutung von Prävention und Früherkennung aufmerksam gemacht und zu einem gesundheitsfördernden Lebensstil motiviert werden.