Am vergangenen Samstag kamen 50 Teilnehmerinnen zum Frauenschnittkurs mit dem Thema „Hausgarten“.
Der OGV hatte sich aufgrund der zahlreichen Anmeldungen entschlossen, zwei Referentinnen für den Kurs zu verpflichten. Martina Rist und Theresia Hüttner-Münst von der Obst- und Gartenbauberatungsstelle erläuterten den Teilnehmern in zwei Gruppen die verschiedenen Schnittansätze.
Bevor es ans Schneiden ging, erhielten die Teilnehmerinnen Hinweise, welche Schnittwerkzeuge zum Einsatz kommen. Ein besonders Merkmal legten die Referentinnen darauf, dass man vor dem Kauf die entsprechenden Werkzeuge wie Rebschere oder Astschere in den unterschiedlichen Größen und Gewichten in die Hand nehmen und testen soll, mit welchem Werkzeug der Einzelne am besten arbeiten kann.
Bei den Gräsern ist es jetzt wichtig, dass man sie ca. eine Handbreit über der Erde abschneidet, damit die jungen Triebe herauswachsen können. Bei vielen Hortensienarten, darunter die Bauernhortensie, achtet man darauf, dass nur die eingetrockneten Blüten und abgestorbenen Triebe entfernt werden. Der Grund liegt darin, dass sie bereits ihre Blüten im Vorjahr anlegen.
Beim Rosenschnitt kann man sich gerne an der Natur orientieren, wenn die Forsythien blühen, kann man bedenkenlos die Rosen schneiden
Beim Kurs wurden die Schnitte u.a. an Forsythien, Hibiskus, Rosen, Sommerflieder und Gräsern gezeigt mit den entsprechenden Erläuterungen. Ebenso an verschiedenen Obstarten, u.a. Himbeeren, Johannisbeeren, Apfel- und Kirschbäumen.
Nach dem Schnittkurs konnten die Teilnehmerinnen noch offene Fragen bei den Referentinnen bei Getränken und Hefezopf anbringen.